Erinnerungsstätte Luftbrücke
Eine logistische Meisterleistung
In nur 48 Stunden hatten die Briten und Amerikaner im Juni 1948 eine gigantische Luftbrücke organisiert, um die sowjetische Blockade Berlins zu überwinden. Der Fliegerhorst in Faßberg in der Lüneburger Heide spielte dabei eine wichtige Rolle. Täglich fanden hier bis zu 450 Starts und Landungen statt. Die Erinnerungsstätte in Faßberg zeigt eine eindrucksvolle Ausstellung über die Blockade und Luftbrücke Berlins. Ein Besuch lohnt sich!
Ein echtes Luftbrückenflugzeug in Faßberg
Von Faßberg aus versorgten Flugzeuge Westberlin mit über 500.000 t Kohle für die Stromerzeugung. Auf dem Freigelände der Erinnerungsstätte steht ein echtes Luftbrückenflugzeug vom Typ Douglas C 47 A Dakota – ein FASSBERG FLYER. Der letzte Flug ab Faßberg fand im August 1949 statt.
Urlaubsziel gefunden?
Ausstellungsobjekt der Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin
Zahlreiche Exponate und Originaldokumente sind in Faßberg zu sehen. Sie werden in drei Nissenhütten und zwei geschlossenen Eisenbahnwaggons gezeigt. Gegründet wurde die Erinnerungsstätte 1990. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe.
Ausstellung über die Luftbrücke
Die Ausstellung in Faßberg dokumentiert die logistische Leistung der Luftbrücke. Sie informiert aber auch über die Zusammenarbeit zwischen den britischen und amerikanischen Streitkräften sowie den rund 5.000 deutschen Arbeitern. Geöffnet ist sie von April bis Oktober.
Waggon der Luftbrückenausstellung
36.000 Eisenbahnwaggons mit Kohle wurden 1948/49 in den Fliegerhorst Faßberg gefahren. Zwei Waggons sind heute in der Erinnerungsstätte zu besichtigen. Sie beherbergen Gegenstände und historisches Bildmaterial. Zwei Segmente der Berliner Mauer sind auf dem Freigelände ebenfalls zu sehen.
Julias Tipp
Nur knapp 20 Autominuten von Faßberg entfernt liegt Munster. Hier befindet sich das ebenfalls sehenswerte Deutsche Panzermuseum. Es zeigt kritisch und ohne Pathos zahlreiche Exponate von kleinen Patronen bis zu riesigen Panzern. Die Ausstellung ist nicht kriegsverherrlichend, sondern möchte mit hohem Anspruch ein Ort der historischen Wissensvermittlung sein.
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